REHAU stellt sehr viele unterschiedliche Produkte her. Vom Gartenschlauch über den Stoßfänger bis hin zum Fensterprofil. "Das spiegelt sich natürlich auch in unserer Arbeit wider", sagt Uwe Schneider, der das Zentrallabor bei REHAU in Rehau leitet. Sein Team besteht aus 17 Mitarbeitenden, zwei davon sind Auszubildende. Jeder Mitarbeitende fokussiert sich auf einen Schwerpunkt. Wie belastbar ist ein Material? Welche chemischen Verbindungen sind darin enthalten? Wie gut hält eine Oberfläche der Witterung stand? Wann zerkratzt ein Lack? Solche Fragen klärt das Team rund um Uwe – und trägt so maßgeblich zur Entwicklung, Optimierung und Qualität der REHAU Produkte bei. Rund 500 Methoden wenden die Laboranten und Laborantinnen dafür an. Eine davon ist die klassische Mikroskopie. Unter dem Mikroskop untersuchen die Expertinnen und Experten zum Beispiel Schadensfälle, etwa Risse und Brüche. Auch die chemische Analytik kommt oft zum Einsatz, mit ihr lassen sich Materialien sehr detailliert untersuchen und ihre Zusammensetzung bestimmen.

Gläser klappern, Flüssigkeiten dampfen – Kittel, Handschuhe, Schutzbrille. So stellt man sich die Arbeit im Labor vor. Und ganz oft stimmt das auch. "Was aber viele nicht wissen: Laborarbeit ist auch viel Büroarbeit", sagt Uwe. Dokumentieren, Fachliteratur lesen, Prüfberichte schreiben. Auch das gehört dazu. "Das Schönste am Labor-Job ist, wie abwechslungsreich er ist." Auch im Labor, wie an vielen Arbeitsplätzen, hat sich über die Jahre im Zuge der Modernisierung und Digitalisierung vieles verändert. Aber es gibt doch ein paar Dinge, die die Mitarbeitenden dort seit jeher begleiten: der weiße Kittel und die gläsernen Kolben zum Beispiel. Auf den Fotos unten seht ihr Uwe mit seiner Kollegin Kathrin Busch bei der gemeinsamen Arbeit. Kittel, Schutzbrille und Handschuhe sind die obligatorische Sicherheitskleidung.