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Innovatives Standort- und Lackierkonzept

REHAU investiert in Tschechien

31.05.2021

Moravská Třebová/Jevíčko. – Materialfluss, Prozesse und Schnitt­stellen sind wichtige Einfluss­faktoren im Wert­schöpfungs­prozess eines Produkts. Polymer­spezialist REHAU widmet diesen Kenn­größen seit vergangenem Jahr ein eigenes Projekt, um Werks­beziehungen zu entflechten und neu zu ordnen. Nun fiel die Entscheidung für eine Lackier­anlage in Tschechien. Um künftig alle Kompetenzen unter einem Dach zu bündeln, werden auch die beiden tschechi­schen Produktions­stätten neu organisiert. Das Unternehmen investiert hierfür einen zweistelligen Millionen­betrag und sichert so auch Arbeits­plätze am Stammsitz in Rehau.

Pressekontakt

Claudia Tümmler

Rheniumhaus, 95111 Rehau
Tel.: +49 9283 771094
claudia.tuemmler@rehau.com

Effizienz steigern und Kosten reduzieren, diese Ziele verfolgt Polymerspezialist REHAU mit der im vergangenen Jahr gestarteten Neu­organisation seines Automotive-Produktions­netzwerks. Im Mittel­punkt stehen die Werks­beziehungen zwischen den Standorten im nieder­bayerischen Viechtach sowie den tschechischen Werken in Moravská Třebová und Jevíčko. Automobil­bauteile sind teilweise bis zu 3.000 Kilometer auf den Straßen unterwegs, ehe sie den Kunden erreichen. „Durch einen optimierten Material­fluss, effizientere Wert­­schöpfungs­­ketten und nur wenige Schnitt­stellen soll zukünftig nicht nur der CO2-Footprint unserer Produkte optimiert werden. Wir wollen darüber hinaus einen klaren Prozess mit eindeutigen Zuständig­keiten und Kunden­nähe schaffen“, unterstreicht Michael Colberg, Mitglied der Automotive-Geschäfts­leitung und Chief Operations Officer Automotive. Aus diesem Grund stellt das Unternehmen sein Automotive-Produktions­netzwerk neu auf. Historisch gewachsene Prozesse werden entflochten und Abläufe effizienter geregelt.

Kürzlich entschied das Unternehmen, in ein Lackierkonzept für Tschechien zu investieren. Bis Anfang 2023 wird am Standort Moravská Třebová eine innovative Anlage entstehen, mit Hilfe derer REHAU das Fertigungs­portfolio zukünftig um lackierte Außen­anbauteile erweitern kann. Dafür investiert das Unternehmen bis 2023 mehrere Millionen Euro in das Produktions­konzept rund um die Lackieranlage. Dank ihres modularen Aufbaus ist sie skalierbar und geringe Farb­wechsel­kosten ermöglichen es dem Automobil­zulieferer, flexibel auf die Bedarfe seiner Kunden zu reagieren.

Zudem werden die tschechischen Werke Moravská Třebová und Jevíčko neu organisiert. Jevíčko wird schrittweise zum Logistikcenter umgewandelt, die Montage­linien werden nach Moravská Třebová verlagert. Bis 2035 bleibt der Werksbereich Extrusion erhalten und wird bis dahin geregelt auslaufen. Um das fachlich gut qualifizierte Personal zu halten, werden den Mitarbeitenden des Werks Jevíčko im Zusammenhang mit der Verlagerung von Projekten und dem Bau der Lackieranlage entsprechende Arbeitsplätze in Moravská Třebová angeboten.

Alle Fertigungsschritte – von der Produktion über die Lackierung bis hin zur Montage – können durch die Neuorganisation zukünftig innerhalb des Werksverbunds Moravská Třebová/Jevíčko unter einem Dach gebündelt werden. „Unser Engagement in der Region bauen wir mit Hilfe dieser Investitionen weiter aus und stärken die Standorte so langfristig. Jevíčko ist im Verbund unverzichtbar“, unterstreicht Colberg. Auch Hochfranken profitiert von der Entscheidung, denn hier werden die Bauteile entwickelt, die später in Tschechien gefertigt werden. Dank des zukünftig breiteren Fertigungsspektrums ergeben sich auch für die Entwickler neue Perspektiven. 

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