Von der Baustelle zurück in den Kreislauf: So wird aus Rohr-Restmengen wertvolles Recycling-Material


Von der Baustelle zurück in den Kreislauf:
So wird aus Rohr-Restmengen wertvolles Recycling-Material

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Von der Baustelle zurück in den Kreislauf:
So wird aus Rohr-Restmengen wertvolles Recycling-Material

Einen Schritt weiterzugehen, als es der Markt verlangt. Das ist Lisa Schmidt, Product Manager bei unserer Division REHAU Building Solutions, und ihrem Team gelungen. Innerhalb weniger Monate haben sie gemeinsam ein Konzept für die Rücknahme von Rohr-Restmengen in Deutschland auf den Weg gebracht. In enger Abstimmung mit dem Vertrieb und den Kunden entstand so ein Prozess, der es ermöglicht, Restmengen und Rückbaumaterial dem Kreislauf wieder zuzuführen. 

Das Kanalrohrsystem AWADUKT PP wird von vielen Kommunen und Tiefbaufirmen eingesetzt, um Abwasser sicher und ohne Verunreinigungen der Kanalisation zuzuführen. Während das Produkt durch seine Langlebigkeit 100 Jahre und mehr in Einsatz bleibt, werden die Restmengen, die bei der Installation anfallen, bislang größtenteils noch nicht recycelt. „Was üblicherweise Bauschutt ist, wird durch das Rücknahmekonzept nun wieder als wertvolle Ressource aufbereitet“, erklärt Lisa Schmidt.

REHAU RETURN

Aus Rohr-Resten wird Recycling-Material

Mit PreZero konnte Lisa und ihr Team einen renommierten Umweltdienstleister für das Rücknahme-Konzept als Kooperationspartner gewinnen. „Unser Rücknahmesystem für Rohr-Restmengen und Rückbaumaterial trägt nicht nur zu mehr Nachhaltigkeit im Tiefbau bei. Es bietet auch unseren Kunden direkt auf der Baustelle einen sinnvollen Mehrwert“, sagt Lisa. Denn ein Tiefbauunternehmen brauche sich um die abgeschnittenen Rohrenden, Kurzlängen und Abschnitte, die nicht mehr verwendet werden können, nicht weiter zu kümmern. Künftig, so sieht es das Konzept vor, holt PreZero die ungenutzten Rohrabschnitte, immerhin 1A-Ware aus Polypropylen, direkt beim Kunden ab, um sie als Recyclingmaterial aufzubereiten.

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Umdenken im Tiefbau

Dem Kunden entstehen keinerlei Kosten für Transport oder Entsorgung. „Das ist ein entscheidender Faktor, um dazu zu motivieren, das Konzept zu nutzen“, sagt Lisa, die ihren Ansatz bescheiden als einen „ersten zaghaften Schritt“ beschreibt. „In der Tiefbau-Branche ist Recyceln aktuell noch nicht so populär wie im Fensterbereich beispielsweise. Es findet jedoch ein Umdenken statt. Unser Rücknahmekonzept zeigt, dass es funktionieren kann“, so die Projektleiterin. Mit Erfolg: Noch während das Konzept Ende 2022 die finale Phase durchlief, werden beim ersten Kunden zwölf Gitterboxen mit Rohrrestlängen abgeholt und dem Materialkreislauf wieder zugeführt.

Es braucht Mut und Ausdauer, um nachhaltigen Zielen näherzukommen. Aber wer nicht anfängt und losläuft, erreicht auch nichts.“

Lisa Schmidt, Projektleiterin bei Water Infrastructure, Erlangen

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Vielen Dank für die Einblicke!

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