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Nach der Preisverleihung (von links): Prof. Dr. Helmut Pernsteiner, Dr. Stefan Girschik, Prof. Dr. Reinhard Meckl, Prof. Dr. Thomas Friedli (Jurypräsident), die Preisträger Leon Johannes Iwanowitsch, Stefan Pöltl, Jan Flückinger, Nils Löwhagen und Fernando Scholl Corrêa sowie Jobst Wagner und Prof. Dr. Freimut Bodendorf.

25 Jahre REHAU Preis Wirtschaft

Brückenbauer zwischen Theorie und Praxis

05.11.2025

Seit einem Vierteljahrhundert würdigt der „REHAU Preis Wirtschaft“ herausragende betriebswirtschaftliche Abschlussarbeiten mit internationalem Bezug. Die feierliche Übergabe der mit insgesamt 15.000 Schweizer Franken dotierten Auszeichnung fand erneut im Rahmen der renommierten St.Galler Produktionsmanagement-Tagung statt.

„Der REHAU Preis ist für mich ein Herzensprojekt. Er steht für den Dialog zwischen Wissenschaft und Industrie, für den Mut, neue Wege zu gehen, und für die Begeisterung junger Talente, die unsere Zukunft gestalten.“ Mit diesen Worten blickte Jobst Wagner, Vize-Präsident der REHAU Gruppe, auf das 25-jährige Jubiläum des von ihm initiierten Preises zurück.

Pressekontakt

Andrea Schmidt

Rheniumhaus, 95111 Rehau
Tel.+49 9283 772817 
press@​rehau.​com

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Jobst Wagner, Initiator des Preises (rechts), begrüßte die Teilnehmer gemeinsam mit Jurypräsident Prof. Dr. Thomas Friedli.

Ausgezeichnete Arbeiten mit internationaler Relevanz

Im Jahr 2000 schrieb REHAU erstmals den Preis für besonders gute betriebs¬wirtschaftliche Diplom- oder Masterarbeiten aus. Intention ist es, herausragende Arbeiten mit Bezug oder Transferpotenzial zu internationalen Industrieunternehmen zu würdigen, weitere wissenschaftliche Auseinandersetzungen anzuregen und dadurch eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen.

Jury-Präsident Prof. Dr. Thomas Friedli von der Universität St.Gallen, der die Preisverleihung gemeinsam mit Jobst Wagner eröffnete, hob die Bedeutung des REHAU Preises hervor: „Während die Konsumgüterindustrie durch ihre Marken und Produkte vom Endverbraucher wahrgenommen wird, genießt die Zulieferindustrie einen geringeren Bekanntheitsgrad auf den Arbeits- und Produktmärkten.“ Um deren Bedeutung in der Öffentlichkeit hervorzuheben und Hochschulabsolventen auf diese Branche aufmerksam zu machen, sei der „REHAU Preis Wirtschaft“ ins Leben gerufen worden, erläuterte der Jury-Präsident.

Jobst Wagner bedankte sich für das unermüdliche Engagement und die hervorragende Kooperation der Jury, bestehend aus Prof. Dr. Thomas Friedli, Prof. Dr. Freimut Bodendorf von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Andreas Hack von der Universität Bern, Prof. Dr. Reinhard Meckl von der Universität Bayreuth sowie Prof. Dr. Helmut Pernsteiner von der Johannes-Kepler-Universität Linz. Die Wirtschaft vertrat neben Jobst Wagner der CEO der Meraxis Gruppe, Dr. Stefan Girschik.

Anerkennung für innovative Forschung

Aus den eingereichten Abschlussarbeiten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich konnten in diesem Jahr ein Hauptpreis und vier Anerkennungspreise vergeben werden:

Der mit 5.000 Schweizer Franken dotierte erste Preis ging an Jan Flückiger, ETH Zürich, für seine Masterarbeit „Developing a Water Management Program to Address Water Scarcity in the Supply Chain of Holcim Ltd.” Die Jury bewertete die Arbeit als eine sehr systematische, logische und zweckmäßig aufgebaute und hoch kompetente Arbeit zu einem sehr zeitgemäßen, international relevanten Thema und mit einer sehr durchdachten Erweiterung von klassischen Lieferantenprogrammen zugeschnitten auf spezifische Initiativen. 

Neben dem Hauptpreis wurden zwei zweite Preise vergeben, die jeweils mit 3.000 Schweizer Franken dotiert sind. Nils Löwhagen von der ETH Zürich überzeugte mit seiner Masterarbeit “Adapting the critical path methodology to low-volume, high-mix production: A product-level investigation of firm performance effects using data from object-centric process mining“, Stefan Pöltl von der Universität Linz widmete sich dem Zusammenspiel von interkultureller Sensitivität und Standortwahl im Internationalisierungsprozess – ein Thema mit hoher Relevanz für global agierende Unternehmen.

Den dritten Platz teilen sich ebenfalls zwei Absolventen: Fernando Scholl Corrêa von der Universität Bayreuth und Leon Johannes Iwanowitsch von der Universität St.Gallen. Während sich Fernando Scholl Corrêa mit der „Rolle der digitalen Transformation in der ESG-Performance: Eine empirische Analyse“ beschäftigte, lautete der Titel der Arbeit von Leon Johannes Iwanowitsch „Financial Resilience of the Construction Supply Chain”. Beide konnten jeweils 2.000 Schweizer Franken für ihre Masterarbeiten mit nach Hause nehmen. 

Die Preisverleihung schloss Jobst Wagner mit einem optimistischen Ausblick ab: „Es ist eine Freude zu sehen, wie viel Talent und Engagement in der nächsten Generation steckt. Ich freue mich schon jetzt darauf, auch im kommenden Jahr wieder außergewöhnliche Arbeiten auszeichnen zu dürfen.“

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