Acibadem Maslak Kinderkrankenhaus in Istanbul, Türkei

Acibadem Maslak Kinderkrankenhaus in Istanbul, Türkei

Die Lobby des Kinderkrankenhauses ist optisch weit weg von einer sterilen Atmosphäre. Das Interior ist bunt, verspielt und nicht nur für Kinderaugen geschaffen. Der finnische Möbelhersteller ISKU Interior spielt bei seiner Raumgestaltung mit offenen und einladenden Elementen.

Doch funktional dreht sich auch bei der Krankenhausausstattung alles um Hygiene und Schutz. Hinter Isku+ steht ein Konzept, bei dem alles auf eine die antimikrobielle Ausstattung der Materialien ausgerichtet ist: Möbeloberflächen, Textilien, Malerei, Lacke und Laminate werden mit antimikrobieller Technologie ausgerüstet. Dies unterstützt die klassischen Reinigungs- und Desinfektionsvorgänge im Krankenhausumfeld.

KundeISKU Interior, Finnland
Jahr2019
REHAU Produkte

RAUKANTEX health.protect Kantenbänder mit antibakterieller Ausstattung

In ISKU+ Möbeln werden deshalb auch die antibakteriellen Laserkanten von REHAU eingesetzt. Kantenbänder aus dem Programm RAUKANTEX health.protect erzeugen ihre antibakterielle Wirkung durch eigens abgestimmte Rezepturen und Beschichtungen. Diese sind chemisch wirksam gegen ein breites Spektrum von schädlichen Bakterien wie Staphylokokken oder Kolibakterien und neutralisieren bis zu 99,9 Prozent dieser Erreger.

Beim Einsatz dieser Spezialkanten baut ISKU Interior zudem auf den Einsatz von RAUKANTEX pro – der Kante für Nullfugentechnologien. Denn erst mit einer perfekten funktionalen Nullfuge wird die kritische Nahtstelle zwischen Kante und Oberfläche dauerhaft fugenlos geschlossen. Die Kante mit ihrer polymeren Funktionsschicht wird hierbei auf geeigneten Anlagen fugenlos mit der Platte verschweißt.

ISKU Interior hat seine Qualitäts-, Umwelt- und Sicherheitssysteme zertifiziert, die den Normen ISO 9001, ISO 14001 und OHSAS 18001 entsprechen. Darüber hinaus verfügt ISKU über eine PEFC-Zertifizierung für seine nachhaltige Produktion.

Mehr zum REHAU health.protect Portfolio 

Interview mit Joonas Vikström

Business Manager, Health & New Markets

Mit seiner weltweit ersten antimikrobiellen Kollektion ISKU+ trifft der finnische Möbel­hersteller genau ins Schwarze und setzt klare Zeichen in Sachen Gesundheits­management, Technologie und Design.

Herr Vikström, was gab den Anstoß für dieses ganzheitliche Raumhygiene-Management?

Bereits vor sieben Jahren begann ISKU mit der Forschung und Entwicklung rund um anti­mikrobielle Produkte. ISKU+ ist das Ergebnis, das man heute bei all unseren Standard­pro­dukten sehen kann. Hygiene ist ein Wert an sich. Stellt man aber eine Beziehung zwischen Ausfallzeiten und Einrichtungslösungen mit Hygienemanagement her, dann war die neue Produktlinie bei ISKU nur die logische Konsequenz und ein zukunftsweisender Schritt.


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Was ist die Kernkompetenz bei Ihrem Materialmix?

Im Kern von ISKU+ geht es darum, dass der Schutz unbegrenzt hält. Denn wer sich für eine hygienisch wirksame Einrichtungslösung entscheidet, möchte eine dauerhafte Lösung. Die Technologie basiert auf Silber- und Kupferionen, zusammen mit antimikrobiellen Stoffen, wobei alle Technologien im Herstellungsprozess in das Material eingebettet werden. Damit wird die wirksame und dauerhafte antimikrobielle Funktion erreicht, ohne dass eine separate Wartung oder Erneuerung der Wirkstoffe erforderlich ist.

Woher kommen Ihre Kunden? Ausschließlich aus dem Umfeld von Krankenhäusern und Praxen?

ISKU+ kommt aus dem Umfeld Krankenhaus, wo Hygiene- und Infektionsbekämpfungsmaßnahmen schon immer oberste Priorität hatten. Allmählich wächst auch in anderen Branchen das Bewusstsein dafür, dass kontaminierte Kontaktflächen in direkter Korrelation zu Produktivitätsausfällen stehen können. ISKU führte dazu eine Studie an einer Schule durch. Das Ergebnis zeigte, dass sich die Kurzzeitabwesenheit durch Raumhygienemaßnahmen um 52 Prozent verringerte. Eine klare Botschaft, dass Hygiene nicht nur in der im Umfeld von Krankenhäusern, sondern generell im öffentlichen Raum von Bedeutung ist. Gemeinsam genutzte Räume und Arbeitsbereiche sollten beim Thema Hygiene oberste Priorität haben.

Für Ihre Oberflächen verwenden Sie Kantenbänder von REHAU. Was sind für Sie die entscheidenden Argumente?

Unsere Partnerschaft mit REHAU besteht schon viele Jahre. Denn wir haben gesehen, dass unsere Prozesse mit REHAU Kantenbändern gut funktionieren. Das gilt insbesondere für unsere Fertigungsprozesse, aber auch für alle anderen Schnittstellen, die wir mit REHAU haben.

Antibakterielle Kanten kommen durch die fugenlose Verarbeitung der Bauteile erst richtig zur Geltung. Arbeiten Sie mit der Lasertechnologie in der Kantenbearbeitung ausschließlich für ISKU+?

Antimikrobielle Kanten ergänzen die antimikrobiellen Kontaktflächen. Eine Tischplatte selbst ist eine wesentliche Kontaktfläche, aber auch die Kante spielt eine wichtige Rolle. Selbst die Oberfläche unter der Tischplatte ist Keimen ausgesetzt, während Menschen am Schreibtisch arbeiten. Darüber hinaus tragen die fugenlosen Kanten von REHAU dazu bei, die Oberflächen sauber zu halten, da Keime keinen Platz finden, wo sie sich „verstecken“ können. Die Nullfugen-Technologie wird jedoch nicht ausschließlich für ISKU+ verwendet. Denn sie macht den Einsatz von Klebstoffen überflüssig, was wiederum die Emissionsraten senkt und das Eindringen von Feuchtigkeit in die Platte verhindert. Das ist auch bei unseren anderen Produktlinien von Vorteil.


Hinweis: Die ISKU+-Produktpalette umfasst auch EPA-zugelassene Messingprodukte, bei denen antimikrobielles Kupfer Mikroben einschließlich COVID-19 eliminiert. Für andere Technologien sind Forschung und Tests im Gange, und es gab bereits positive Ergebnisse innerhalb derselben Erregerfamilie.

Acibadem Maslak Kinderkrankenhaus in Istanbul, Türkei
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